Unser aktuelles Projekt
- Ein Leben mit Autismus -
Ninas besondere Reise!
Hallo liebe Leser und Leserinnen,
mein Name ist Manfred, und als stolzer Vater von Nina möchte ich euch heute ihre inspirierende Geschichte näher bringen.
Als Nina vor 15 Jahren zur Welt gekommen ist haben wir uns riesig gefreut. Sie war ein absolutes Wunschkind und wurde gleich von allen ins Herz geschlossen.
Uns ist jedoch schon am ersten Tag aufgefallen, dass sie „besonders“ ist. Sie hat viel mehr als üblich geschrien, weder geschlafen, noch ließ sie sich beruhigen.
Als meine Frau nach 2,5 Jahren Karenz wieder zu arbeiten beginnen musste, gingen die Probleme so richtig los.
Wir haben uns dafür entschieden, Nina einer Kinderbetreuungseinrichtung im Ort anzuvertrauen. Leider scheiterten wir bereits an der Eingewöhnung, da Nina massive Trennungsängste hatte und es kaum Verständnis für unsere Situation gab. Wir gaben allerdings nicht auf und versuchten es noch in verschiedenen anderen Einrichtungen. Da man ihr äußerlich nichts anmerkt und auf unsere Situation nicht eingegangen wurde, scheiterten alle Versuche auf die gleiche Art und Weise.
Nach einigen Recherchen ist es uns gelungen, eine mögliche Ursache zu finden. Alles deutete auf eine Autismusspektrumstörung hin.
Dies wurde dann im Alter von knapp 4 Jahren auch entsprechend diagnostiziert.
Irgendwie erleichtert, endlich zu wissen, mit welcher Diagnose man es zu tun hat, machten wir uns auf die Suche nach geeigneten Therapien für Nina.
Alle erdenklich möglichen Therapien und Förderungen brachten ein eher ernüchterndes Ergebnis und konnten Nina nicht helfen.
Parallel dazu haben wir alles in unserer Macht stehende getan, um Nina selbst soweit als möglich zu helfen und zu fördern.
Mit zunehmendem Alter wurde auch die Probleme größer.
Es begann bereits sehr früh, dass Nina von anderen Kindern ausgegrenzt wurde.
Aufgrund ihrer Autismus-Spektrum-Störung hat Nina mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Sie nimmt ihre Welt anders wahr, als die meisten Menschen. Soziale Interaktionen stellen sie vor große Probleme. Dazu kommen noch Angstzustände und Panikattacken. Äußere Einflüsse und Reize werden von ihr anders wahrgenommen und verarbeitet.
Nina kann deshalb nicht so wie andere Kinder in ihrem Alter am öffentlichen Leben teilnehmen. Die Bewältigung des Alltags stellt sie vor große Herausforderungen und ist mit entsprechenden Problemen verbunden.
So ist es ihr nicht möglich, die Schule zu besuchen. Nina wird deshalb von uns Eltern im häuslichen Unterricht unterrichtet.
Da Nina seit Anfang an eine sehr umfangreiche 24 Stunden Betreuung benötigt, mussten auch wir Eltern unser Leben demensprechend anpassen.
Die Bedürfnisse von Nina stehen bei uns immer an erster Stelle.
Wir sind sehr dankbar, dass wir einen sehr verständnisvollen Arbeitgeber haben, und meine Frau im Homeoffice arbeiten kann. Damit und mit Hilfe der Großeltern ist es möglich, Nina zu Hause zu betreuen.
Jegliche Termine stellen uns vor große Herausforderungen, da Nina vor Ärzten- und Therapien große Angst hat. In solchen Situationen sind wir gemeinsam als Eltern gefordert um die Situation zu meistern.
Auch zu Hause und im Alltag ist es immer erforderlich, dass jemand an Ninas Seite ist.
Ein Assistenzhund könnte Nina im Alltag begleiten, ihr Sicherheit geben, sie in vielen Situationen helfen und bei ihr sein, wenn es ihr schlecht geht. Ein bester Freund, der sie so akzeptiert, wie sie ist und immer für sie da sein.
Ein professioneller Assistenzhund für Autismus bietet Nina Halt und Sicherheit. Er kann ihre Meltdowns reduzieren, ihr bei Ängsten beistehen, soziale Kontakte erleichtern, ihr die Teilnahme am öffentlichen Leben ermöglichen und ihre Lebensfreude steigern.
Da Nina Tiere über alles liebt und diese eine ganz besondere Wirkung auf sie haben, würde sich ein Assistenzhund sehr positiv auf ihr Leben auswirken.
Deshalb benötigen wir eure Unterstützung. Jeder Beitrag, den ihr leistet, hilft uns, die benötigten Mittel für die Ausbildung des Assistenzhundes aufzubringen.
Manfred M.